Risikoeinschätzung im Grundstücksstreit mit der Gemeinde Hiddensee

Bernd Buxbaum

Wie schätzt der Oberbürgermeister nachstehende Risiken im Grundstücksstreit mit der Gemeinde Hiddensee ein?
1. Es liegt ein neues richterliches Gutachten, Hauke - Kruse Hamburg mit einem Verkehrswert von 40,00 € pro m² vor und es fehlt nach wie vor die Ermächtigung des Amtes West – Rügen zur Erklärung einer wirksamen Kündigung der Alt – Pachtverträge.
Wie könnten sich diese Risiken auf die Pachteinnahmen auswirken, wenn das neue Gutachten Grundlage der Berechnungen wird und das Gericht feststellt, dass die Pachtverträge nicht rechtswirksam gekündigt wurden?

2. Viele Neuendorfer Pächter erwägen für den Fall, dass die angerufenen Gerichte die Auffassung der HST gleichwohl bestätigen sollten, die gepachteten Flächen herausgeben werden und dann durch diese künftig keine Nutzung erfolgen wird.
Welche alternativen Verwertungsmöglichkeiten hat die HST für dafür eingeplant?

3. Mit welchen tatsächlichen Erlösen aus Pachteinnahmen oder Nutzungsentschädigungen kann gerechnet werden, wenn auf der anderen Seite für die Verkehrssicherungsflächen an den Wegen und die Pflege der Heidelandschaft mit jährlichen Aufwendungen in Höhe von jährlich 40T€ zu rechnen ist (Schätzung der Gemeinde Hiddensee)? 

Begründung: 
Die Kalkulation der Erträge der Pachteinnahmen in Neuendorf/Hiddensee im HASIKO steht unter vielen Vorbehalten. 

 

Die Gerichtliche Auseinandersetzung der Hansestadt Stralsund mit den Grundstückspächtern aus Neuendorf auf der Insel Hiddensee um die Höhe des Pachtzinses, ist ein stark umstrittenes Thema in der Bürgerschaft.