Vorstellungen der Verwaltung über eine erweiterte Bebauung, nach einer möglichen Realisierung des B-Plan 64, auf dem restlichen Gebiet der Hansestadt

Christina Winkel

1. Welche Vorstellungen hat die Verwaltung über die künftige Nutzung der Fläche nördlich Holzhausen, die zu dem Gebiet der Hansestadt gehört.

2. Ist es beabsichtigt über den aufzustellenden Bebauungsplan hinaus die nördliche Fläche zu bebauen oder Vorbereitungen zu treffen die die Möglichkeit künftiger Bebauung sichern. 

Begründung:
Die bisherige Argumentation zur Rechtfertigung der Bebauung im Rahmen des zu erstellenden Bebau- ungsplanes lassen die Vermutung zu, dass die Bebauung in nördlicher Richtung in absehbarer Zeit fortgesetzt werden soll. 
 

Frau Kluge beantwortet die Anfrage wie folgt:
Für die 4,4 ha große Fläche nördlich Holzhausen, die sich noch im Eigentum der Hansestadt befindet, wurde bekanntermaßen in der vergangenen Sitzung der Bürgerschaft der Beschluss zur Aufstellung eines B-Plans für eine Wohnungsbauentwicklung und für die Änderung des Flächennutzungsplans gefasst. 
Als nächster Schritt wird für diesen Bereich der städtebauliche Entwurf erarbeitet.
Ob darüber hinaus eine Arrondierung des Wohngebietes unter Inanspruchnahme weiterer nördlich an- schließender Ackerflächen sinnvoll ist oder nicht, wird in Variantenuntersuchungen zum städtebaulichen Entwurf zu prüfen sein. Die Entscheidung über eine künftige Wohnentwicklung oder Beibehaltung der landwirtschaftlichen Nutzung liegt letztlich in den Händen der Bürgerschaft.

Herr Zimmer stellt den Antrag zur Führung einer Aussprache zur Abstimmung.
 

 

3. SEPTEMBER 2013

Baupläne stoßen weiter auf Widerspruch

Stralsunder hoffen auf die Kraft der Bürgerinitiative. Beitrag der OZ- Ostseezeitung: – Auf Ablehnung stößt das geplante Wohngebiet nördlich der Fach- hochschule auch bei dem Stralsunder Joachim Schultz (66). Der Stralsunder kam deshalb extra in die Redaktion, um seinem Unmut Luft zu machen. „Das ist so eine herrliche Aussicht. Was sollen da die Häuser. Das ist das Letzte, hirnverbrannt“, findet er drastische Worte. „Nur damit ein paar wenige, die das Geld dafür haben, von ihrer Terrasse aus den Blick auf das Wasser genießen können“, schimpft der Rentner. Er könne nicht verstehen, dass die Bürgerschaft sich mit knapper Mehrheit für die Aufstell- ung eines Bebauungsplanes ausgesprochen hat.....